Wir alle wissen, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung für unsere Gesundheit ist. In der Hektik des Alltags oder bei erhöhtem sportlichem Engagement kann es leicht passieren, dass wir nicht alle Vitamine und Mineralstoffe zu uns nehmen, die unser Körper benötigt. Ein Mangel an diesen essentiellen Nährstoffen kann durchaus unsere Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden beeinträchtigen.

Du denkst vielleicht, ein Vitaminpräparat sei die Lösung – und du liegst damit nicht ganz falsch. Allerdings ist es wichtig, die Qualität der Supplements zu beachten. Während es viele kostengünstige Optionen in Pillenform gibt, bieten hochwertige Multivitaminkonzentrate, meist in flüssiger oder Pulverform, eine optimale Bioverfügbarkeit. Das heißt, sie werden vom Körper besser aufgenommen und sind daher effektiver bei der Deckung deines Nährstoffbedarfs.

Wenn du also wirklich sicherstellen möchtest, dass du alle notwendigen Vitamine und Mineralien erhältst, ist ein hochwertiges Multivitaminkonzentrat die empfehlenswerte Wahl. Zu beachten ist allerdings, dass eine Einnahme von zu vielen Vitaminen oder Mineralstoffen durchaus auch negative Effekte haben kann. Auch die Einnahme bestimmter Kombinationen ist nicht empfohlen. Aber keine Sorge, in diesem Artikel beleuchten wir, worauf es bei der der Einnahme von zusätzlichen Vitaminen ankommt.

Während die Kombination bestimmter Vitamine und Mineralien ihre Bioverfügbarkeit erhöhen kann, ist bei einigen Nährstoffen Vorsicht geboten. Insbesondere bei Eisen sollten bestimmte Kombinationen vermieden werden. Experten raten davon ab, Eisen zusammen mit den Mineralstoffen Calcium, Magnesium und Zink einzunehmen, da diese Kombinationen die Aufnahme und Wirksamkeit von Eisen beeinträchtigen können. Das ist auch der Grund, warum du bei hochwertigen Multivitaminpräparaten niemals Eisen auf der Nährwerteübersicht findest.

Auch die Kombination von Folsäure und Zink ist suboptimal, da Zink die Aufnahme von Folsäure im Körper behindert.

Aber das ist noch nicht alles: Manche Vitamine und Mineralien können auch die Wirksamkeit von Medikamenten beeinflussen. Zink verringert zum Beispiel die Effizienz von Antibiotika, und Eisen kann die Wirkung von Schilddrüsenhormonen abschwächen. Es ist daher unerlässlich, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln eine gründliche Recherche durchzuführen oder einen Arzt zu konsultieren, insbesondere wenn man bereits Medikamente einnimmt.

Anders sieht es bei diesen Kombinationen aus: In der Welt der Nahrungsergänzungsmittel gibt es spannende Synergien, die die Bioverfügbarkeit – also die Fähigkeit des Körpers, Nährstoffe aufzunehmen und zu nutzen – deutlich steigern können. Ein klassisches Beispiel hierfür ist die Kombination aus Eisen und Vitamin C. Eisen, ein wichtiger Bestandteil für die Sauerstoffversorgung unseres Körpers, wird viel effizienter aufgenommen, wenn es in Kombination mit Vitamin C eingenommen wird.

Wie schon erwähnt, gibt es keine hochwertigen Multivitaminkonzentrate, die Eisen und Vitamin C zusammen beinhalten. Es ist daher ratsam, diese Kombination separat in ausreichend großem zeitlichem Abstand zu nehmen.

Ähnlich verhält es sich mit dem "Sonnenvitamin" D und Vitamin K. Vitamin D ist für eine Reihe von Körperfunktionen unerlässlich, doch seine Wirksamkeit ist begrenzt, wenn nicht auch Vitamin K zugeführt wird. Das liegt daran, dass der menschliche Körper ab einer gewissen Dosierung Vitamin D nicht mehr effektiv verarbeiten kann, ohne die Supplementation durch Vitamin K. Durch die gezielte Kombination dieser Vitamine in einem Präparat kann also die Effizienz der Nährstoffaufnahme und -verwertung erheblich gesteigert werden.

Die Bioverfügbarkeit ist ein Schlüsselkonzept, wenn es um die Effektivität von Nahrungsergänzungsmitteln geht. Sie bezeichnet die Fähigkeit des Körpers, einen Nährstoff aufzunehmen und für physiologische Prozesse zu nutzen. Hochwertige Zutaten sind in der Regel so aufgebaut, dass sie leichter von unserem Verdauungssystem absorbiert werden können. Das liegt oft an der molekularen Struktur der Inhaltsstoffe, der Zusammensetzung sowie an zusätzlichen Trägerstoffen, die die Aufnahme erleichtern. Im Gegensatz dazu können minderwertige, kostengünstige Präparate Füllstoffe oder künstliche Zusätze enthalten, die die Bioverfügbarkeit negativ beeinflussen können. Letztlich bedeutet eine höhere Bioverfügbarkeit, dass mehr vom aufgenommenen Nährstoff tatsächlich im Körper ankommt, wo er gebraucht wird. Daher lohnt es sich, in hochwertige Präparate zu investieren, um sicherzustellen, dass du das Maximum aus deiner Supplementierung herausholst.